Autor
Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
CMC Markets
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DAX-Erholung bleibt Eintagsfliege - Inflation in Deutschland springt auf zehn Prozent
Die kurzzeitige Erholung vom jüngsten Ausverkauf wurde erneut von den Anlegern genutzt, um Positionen glattzustellen. Über dem wenig Positiven schwebt weiter die Unsicherheit über die Hintergründe der Sabotage an den Gastrassen und die Tragweite dieser Entwicklungen aus geopolitischer Sicht.
Die Intervention der Bank of England, die große Mengen britischer Staatsanleihen kauft, hat die Gemüter damit nur kurz beruhigen können. Zu groß bleibt die Skepsis der Anleger. Die Warnsignale einer heraufziehenden Finanzkrise dominieren weiterhin die Wahrnehmung der Investoren. Am besorgniserregendsten sind die Entwicklungen in Großbritannien. Aber es geht lang schon nicht mehr nur um das Britische Pfund. Chinas Yuan hat ein Rekordtief gegenüber dem US-Dollar erreicht und die japanische Notenbank ist ebenfalls auf den Devisenmärkten aktiv, um den Yen zu stabilisieren.Auch die Tatsache, dass die Inflation in Deutschland im September auf zehn Prozent gestiegen ist, lässt die Anleger nicht zur Ruhe kommen. Das Auslaufen des Tankrabatts und der Wegfall des 9-Euro-Tickets dürften hier die Hauptursachen sein. Auch in den USA deutet der PCE-Deflator der BIP-Daten auf einen weiter hohen Inflationsdruck hin. Die US-Notenbank könnte noch mehr als ein halbes Jahr lang die Leitzinsen anheben, der Dollar weiter zulegen und viele Währungen in Asien, aber auch den Euro, weiter unter Druck setzen. In einer Zeit steigender Energiepreise wirken schwache Währungen über die importierte Inflation wie ein Beschleuniger für Preissteigerungen.
In
all dieser Gemengelage ließen sich heute so viele Leute wie bereits
lange nicht mehr auf dem Frankfurter Parkett blicken und feierten den
größten europäischen Börsengang seit über zehn Jahren. Der erste Kurs
wurde mit 84 Euro festgestellt und lag damit über der oberen
Angebotsspanne von 82,50 Euro. Für Volkswagen ein Erfolg. Für
Privatanleger ist der Börsengang jedoch aufgrund der komplizierten
Ausgestaltung der Eigentumsverhältnisse und möglichen Machtspielchen
nicht ganz einfach zu durchschauen. Der Börsengang bekommt aber
auch deshalb so viel Aufmerksamkeit, da der Markt für Neuemissionen nach
den Turbulenzen in diesem Jahr fast zum Erliegen gekommen ist.
Die CMC Markets Germany GmbH ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter der Registernummer 154814 zugelassenes und reguliertes Unternehmen und eine 100-prozentige Tochter der CMC Markets UK Plc mit Sitz in London, einem der weltweit führenden Anbieter von Online-Trading und Plattform-Technologielösungen für institutionelle Partner. CMC Markets bietet Anlegern die Möglichkeit, Differenzkontrakte (Contracts for Difference oder kurz „CFDs“) über die Handelsplattform „Next Generation“ oder den Metatrader 4 (kurz „MT4“) zu traden. In Deutschland können zudem synthetische Positionen in einem Dynamic Portfolio Swap (kurz „DPS“) gehandelt und zu einem individuellen Zeitpunkt realisiert werden. Anleger können als CFDs/im DPS über 12.000 verschiedene Werte handeln, darunter Indizes, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Exchange Traded Funds (ETFs) sowie Krypto-/Währungspaare. Für institutionelle Partner steht eine breite Palette an Firmenkonten, API-, White- oder Grey-Label-Lösungen zur Verfügung. Die 1989 von Peter Cruddas in London gegründete Unternehmensgruppe verfügt heute über Büros u.a. in Deutschland, Australien und Singapur. CMC Markets Plc ist an der Londoner Börse notiert. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.cmcmarkets.de und www.cmcmarkets.com/group/.
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