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Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
CMC Markets

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DAX-Erholung bleibt Eintagsfliege - Inflation in Deutschland springt auf zehn Prozent

29.09.2022
Die Anleger an der Frankfurter Börse erleben in diesen Tagen ein wahres Wechselbad der Gefühle. Während die gestrige Rückeroberung der 12.000er Marke im Deutschen Aktienindex und auch der heute Morgen geglückte Börsengang des Sportwagenbauers Porsche durchaus Hoffnung auf eine Beruhigung des Geschehens machten, kämpft der Index eine halbe Stunde vor Handelsschluss wieder mit dem gestern erreichten Zweijahrestief.

Die kurzzeitige Erholung vom jüngsten Ausverkauf wurde erneut von den Anlegern genutzt, um Positionen glattzustellen. Über dem wenig Positiven schwebt weiter die Unsicherheit über die Hintergründe der Sabotage an den Gastrassen und die Tragweite dieser Entwicklungen aus geopolitischer Sicht.Die Intervention der Bank of England, die große Mengen britischer Staatsanleihen kauft, hat die Gemüter damit nur kurz beruhigen können. Zu groß bleibt die Skepsis der Anleger. Die Warnsignale einer heraufziehenden Finanzkrise dominieren weiterhin die Wahrnehmung der Investoren. Am besorgniserregendsten sind die Entwicklungen in Großbritannien. Aber es geht lang schon nicht mehr nur um das Britische Pfund. Chinas Yuan hat ein Rekordtief gegenüber dem US-Dollar erreicht und die japanische Notenbank ist ebenfalls auf den Devisenmärkten aktiv, um den Yen zu stabilisieren.

Auch die Tatsache, dass die Inflation in Deutschland im September auf zehn Prozent gestiegen ist, lässt die Anleger nicht zur Ruhe kommen. Das Auslaufen des Tankrabatts und der Wegfall des 9-Euro-Tickets dürften hier die Hauptursachen sein. Auch in den USA deutet der PCE-Deflator der BIP-Daten auf einen weiter hohen Inflationsdruck hin. Die US-Notenbank könnte noch mehr als ein halbes Jahr lang die Leitzinsen anheben, der Dollar weiter zulegen und viele Währungen in Asien, aber auch den Euro, weiter unter Druck setzen. In einer Zeit steigender Energiepreise wirken schwache Währungen über die importierte Inflation wie ein Beschleuniger für Preissteigerungen.

In all dieser Gemengelage ließen sich heute so viele Leute wie bereits lange nicht mehr auf dem Frankfurter Parkett blicken und feierten den größten europäischen Börsengang seit über zehn Jahren. Der erste Kurs wurde mit 84 Euro festgestellt und lag damit über der oberen Angebotsspanne von 82,50 Euro. Für Volkswagen ein Erfolg. Für Privatanleger ist der Börsengang jedoch aufgrund der komplizierten Ausgestaltung der Eigentumsverhältnisse und möglichen Machtspielchen nicht ganz einfach zu durchschauen. Der Börsengang bekommt aber auch deshalb so viel Aufmerksamkeit, da der Markt für Neuemissionen nach den Turbulenzen in diesem Jahr fast zum Erliegen gekommen ist.


Über CMC Markets
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